Interne Verlinkung

Definition: Was ist eine interne Verlinkung?

Unter interner Verlinkung versteht man alle Hyperlinks innerhalb einer Website, die von einer Unterseite zu einer anderen Unterseite führen. Im Gegensatz zur externen Verlinkung (Links zu anderen Websites) verbleibt der Nutzer hierbei innerhalb derselben Website.

Ziele und Nutzen interner Verlinkung

Für Nutzer:

  • Verbesserte Navigation durch die gezielte Verknüpfung thematisch verwandter Inhalte.
  • Erhöhte Verweildauer durch passende Weiterleitungen zu ergänzenden Informationen.
  • Besseres inhaltliches Verständnis durch strukturierte Content-Verbindungen.

Für Suchmaschinen:

  • Erleichtertes Crawling und bessere Indexierung tief liegender Seiten.
  • Verteilung von Linkautorität (Linkjuice) innerhalb der Website.
  • Stärkere semantische Einordnung und Kontextualisierung von Inhalten.

Strategien zur effektiven internen Verlinkung

1. Strukturierte Linkarchitektur (Siloing)

Eine klare thematische Struktur hilft sowohl Nutzern als auch Suchmaschinen. Inhalte sollten in sogenannten Clustern (Silos) organisiert und intern intensiv miteinander verlinkt werden.

Homepage
└── Leistungen
    └── Leistung A
        └── Blogartikel zu Leistung A

Innerhalb eines Clusters empfiehlt es sich, starke interne Vernetzungen aufzubauen. Querlinks zu anderen Themenclustern sollten gezielt und sparsam eingesetzt werden.

2. Aussagekräftige Ankertexte verwenden

Statt generischer Phrasen wie „Hier klicken“ oder „Mehr erfahren“ sollte man beschreibende Ankertexte nutzen, die den Linkinhalt klar benennen.

Beispiel:
Statt: „Hier erfährt man mehr über unsere Agentur“
Besser: „Mehr über unsere WordPress Agentur erfahren“

3. Wichtige Seiten gezielt stärken

Seiten mit hoher Relevanz oder Conversion-Potenzial sollten überproportional häufig intern verlinkt werden. Dies steigert deren Sichtbarkeit und Ranking-Chancen in Suchmaschinen.

4. Regelmäßige Pflege und Aktualisierung

  • Überprüfung bestehender interner Links auf Gültigkeit (Vermeidung von 404-Fehlern).
  • Aktualisierung von Links bei URL-Änderungen oder inhaltlichen Anpassungen.
  • Einbindung neuer Inhalte in bestehende Seiten durch ergänzende interne Links.

5. Werkzeuge zur Analyse und Optimierung

Tool Nutzen
Screaming Frog Crawlt die Website-Struktur und analysiert interne Verlinkungen.
Ahrefs Zeigt interne Linkverbindungen pro URL.
Google Search Console Bietet Übersicht über interne Verlinkung je Seite.
Yoast SEO / RankMath SEO-Plugins mit Empfehlungen zur internen Verlinkung.

Typische Fehler bei der internen Verlinkung

  • Übermäßige Anzahl interner Links auf einer Seite (verwirrt Nutzer und reduziert Wirkung pro Link).
  • Inkonsistente URL-Strukturen (z. B. mit und ohne Slash), was zu Duplicate Content führen kann.
  • Keyword-Stuffing in Ankertexten (wirkt unnatürlich und spamverdächtig).

Fazit

Eine gut geplante interne Verlinkung ist ein zentrales Element nachhaltiger SEO-Arbeit.

Sie unterstützt Suchmaschinen bei der Indexierung, verbessert die Nutzerführung und steigert die Autorität wichtiger Seiten. Mit einer durchdachten Strategie lässt sich das Potenzial der internen Verlinkung voll ausschöpfen.

Checkliste zur internen Verlinkung

  • Themencluster (Silos) definieren
  • Sprechende Ankertexte verwenden
  • Conversion-starke Seiten gezielt häufiger verlinken
  • Neue Inhalte intern einbinden
  • Regelmäßige Linkprüfung und -pflege durchführen

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