NoFollow

Definition: Was bedeutet NoFollow?

Das Attribut rel="nofollow" wird in HTML verwendet, um Suchmaschinen anzuweisen, einem Link nicht zu folgen und keine Linkautorität (Linkjuice) an die verlinkte Seite weiterzugeben. Eingesetzt wird es direkt im <a>-Tag:

<a href="https://beispiel.de" rel="nofollow">Externer Link</a>

Ursprünglich diente diese Technik zur Spam-Bekämpfung in Blogkommentaren, heute ist sie ein wichtiges Steuerungsinstrument im SEO-Bereich.

Ziele und Einsatzzwecke

1. Linkfluss gezielt steuern

Durch das gezielte Auszeichnen von Verweisen kann vermieden werden, dass wertvolle Linkkraft an weniger vertrauenswürdige oder irrelevante Seiten abgegeben wird.

2. Schutz vor rechtlichen und qualitativen Risiken

Verlinkungen auf Inhalte mit unsicherem Hintergrund oder zweifelhafter Qualität lassen sich so kennzeichnen, um eine potenzielle Abwertung durch Suchmaschinen zu verhindern.

3. Vorgaben für bezahlte Links einhalten

Laut Google-Richtlinien müssen Werbelinks entsprechend markiert werden, um Manipulationen im Suchmaschinenranking zu unterbinden. Alternativ kann auch das Attribut rel="sponsored" verwendet werden.

Technische Anwendung für NoFollow

Die Umsetzung erfolgt direkt im HTML-Link-Tag:

<a href="https://externe-seite.de" rel="nofollow">Externer Anbieter</a>

In Kombination mit weiteren Attributen kann der Verwendungszweck noch genauer definiert werden:

<a href="..." rel="nofollow sponsored">Gesponserter Link</a>

Weitere Linkattribute im Überblick

Attribut Zweck
nofollow Suchmaschinen sollen dem Link nicht folgen.
sponsored Für bezahlte oder gesponserte Verlinkungen.
ugc Empfohlen bei nutzergenerierten Inhalten wie Kommentaren.

Empfohlene Vorgehensweise

  • Links zu kommerziellen oder nicht verifizierten Quellen entsprechend kennzeichnen.
  • Verlinkungen aus Blogkommentaren oder Forenbeiträgen mit rel="ugc" versehen.
  • Verweise innerhalb der eigenen Website grundsätzlich ohne Einschränkung lassen.
  • Nur dort einsetzen, wo es aus SEO-, Sicherheits- oder Compliance-Gründen sinnvoll ist.

Häufige Fehler

  • Das Attribut auf interne Links anwenden – das behindert Crawling und Struktur.
  • Pauschales Markieren aller externen Links, auch wenn sie vertrauenswürdig sind.
  • Keine oder falsche Kennzeichnung bei bezahlten Partnerschaften.

Fazit

Der bewusste Einsatz von Linkattributen wie „nofollow“ hilft dabei, die Autorität der eigenen Website gezielt zu steuern.

Eine ausgewogene und strategische Anwendung schützt vor unerwünschten SEO-Auswirkungen, unterstützt die Transparenz im Umgang mit Werbung und sorgt für saubere Linkprofile.

Checkliste für den Einsatz

  • Werbelinks korrekt kennzeichnen: rel="nofollow sponsored"
  • Nutzergenerierte Inhalte mit rel="ugc" ausstatten
  • Vertrauenswürdige externe Quellen nicht unnötig blockieren
  • Interne Verlinkungen stets frei zugänglich halten
  • Regelmäßige Linkanalyse durchführen

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